Artikel
In der Eingabemaske unter Seite Stammdaten / Artikel (Seite Artikel) haben Sie die nachfolgenden Eingabemöglichkeiten.
Artikelnummer - Die Artikelnummer ist maximal 18-stellig. Unter dieser Nummer wird der eingegebene Artikel vom Programm verwaltet. Die Eingabe kann alphanumerisch erfolgen, d. h. in der Artikelnummer können sowohl Zahlen als auch Buchstaben enthalten sein.
Bezeichnung / Zusatz - Für die Bezeichnung des Artikels stehen Ihnen zwei Eingabefelder mit jeweils 80 Zeichen und 4 Langtexte zur Verfügung.
Im ersten Langtext können zusätzliche Artikelinformationen für Ihre Kunden enthalten sein, dies wird in die Ausgangsbelegpositionen übernommen
Der Dimensionstext könnte Informationen über Abmessungen enthalten und wird meist beim Import von Daten aus dem SelectLine Artikelmanager bzw. aus DATANORM-Dateien (Version 4.0) übernommen.
Der Bestelltext sollte zusätzliche Artikelinformationen für den Lieferanten enthalten.
Er wird
bei der Belegerfassung als Positionslangtext in Eingangsbelegen übernommen.
Mit Aktivierung einer entsprechenden Option in den Mandanteneinstellungen können Sie einstellen, dass anstelle des Bestelltextes der Langtext des Artikels in Eingangsbelegen verwendet wird, insbesondere dann, wenn die Bestelltexte nicht separat gepflegt werden.
Den Infotext können Sie für firmeninterne Kommentare nutzen. Über eine Mandantenoption können Sie einstellen, dass dieser Text bei der Artikelauswahl in Belegen angezeigt wird.
Hinweis: Die Bezeichnung, der Zusatz sowie der Lang- und Bestelltext können in anderen Sprachen eingegeben werden.
Siehe auch: Fremdsprachen
Im Feld Artikelbild wird das zum Artikel hinterlegte Bild erster Ordnung im Langtextfeld angezeigt.
Artikelgruppe - Mit diesem Auswahlfeld können Sie die Nummer einer
Artikelgruppe
(Warengruppe) auswählen. Diese Gruppenzuordnung ermöglicht Ihnen eine zusätzliche Strukturierung der Artikel,
die Zuordnung spezieller Rabatte und bietet damit auch zusätzliche Such- und Auswertungsmöglichkeiten.
Im Tabellenmodus der Artikelstammdaten und in der Artikelauswahlliste können Sie mit dem Schalter die Gruppenstruktur über oder am linken Rand der Tabelle anzeigen lassen. Durch Markierung der gewünschten Gruppe werden dann jeweils nur die der Gruppe angehörenden Artikel aufgelistet.
Matchcode / GTIN - Hier stehen Ihnen für Matchcode ein 40-stelliges und für GTIN (Global Trade Item Number) ein Feld zur Verfügung. Die beiden Felder bieten zusätzliche Möglichkeiten, Artikeldaten nach anderen Verfahren zu schlüsseln. Die eingegebene GTIN-Nummer können Sie über den Auswahlschalter auf ihre Richtigkeit prüfen lassen.
Für den Druck dieser Identifikationsnummer als Barcode stehen spezielle Formate zur Verfügung.
Das Gewicht (in kg) bezieht sich immer auf die Menge 1 der Standardmengeneinheit des Artikels. Die Erfassung des Gewichtes aller Artikel ist Voraussetzung dafür, sich z.B. in Lieferscheinen das Gesamtgewicht der Lieferung ermitteln zu lassen und Versandkosten nach Gewicht berechnen zu können.
Stückliste / Variante / Zuschlagsartikel / Belegaufschlag - Im Auswahlfeld können Sie bestimmen, ob es sich bei dem Artikel um eine Stückliste bzw. um einen Varianten- oder Zu- oder Aufschlagsartikel handeln soll. Das Programm unterstützt dabei:
- Handelsstücklisten
- Produktionsstücklisten
- Fertigungsartikel
- Musterstücklisten Typ I und Typ II
- Variantenartikel
- Zuschlagsartikel
- Belegaufschlag
Siehe auch:
Stücklisten
Merkmale
Zuschläge
Belegaufschlag
Auslauf ab - Kann ein Artikel infolge Änderung des Sortiments nicht mehr geliefert werden, tragen Sie hier ein entsprechendes Datum ein. So können Sie Ihre Artikelliste mit diesem Feld entsprechend filtern. Ausserdem erhalten Sie dadurch bei der Verwendung des Artikels in Belegen vom Programm eine Hinweismeldung. Über das Funktionsmenü [F12] ist es Ihnen möglich, Auslaufartikel inaktiv zu setzen.
Die Mengeneinheit bildet die Grundeinheit für die Lagerwirtschaft und für den Verkauf. In den Belegen können Sie jedoch andere Einheiten verwenden, sofern diese unter Stammdaten / Mengeneinheiten oder über Mengenumrechnungen definiert sind.
Mit Aktivierung der entsprechenden Modul-Lizenz können Sie zu einem Artikel neben der Standardmengeneinheit, eine Preismengeneinheit zuordnen, auf die sich alle Preise sowie Mengen- und Rabattstaffeln beziehen.
Der Preismengenfaktor dient dabei als fiktive Berechnungsgrundlage. Geben Sie hier den durchschnittlichen Umrechnungswert je Mengeneinheit an. Mit diesem Wert wird die Positionserfassung vorbelegt, wobei Sie aber in den Lagerbuchungsmasken die tatsächliche Preismenge erfassen können.
Beispiel
Einen Artikel wollen Sie in Stück verkaufen und lagern, das Gewicht je Stück ist dabei variabel und beträgt durchschnittlich 4,5 kg. Der Preis soll nach Gewicht berechnet werden. Als Standardmengeneinheit wählen Sie Stück, als Preismengeneinheit kg und als Preismengenfaktor 4,5. Bei der Belegerfassung ermittelt das Programm aus Menge und Preismengenfaktor die Gesamtpreismenge in kg, die dann mit dem Einzelpreis multipliziert wird.
Hinweis: Sie sollten beim Anlegen eines Artikels unbedingt die richtige Mengen- und Preismengeneinheit wählen, da diese, sobald Lagerbestände existieren bzw. Belege erstellt wurden, nicht mehr änderbar sind.
Zusätzlich besteht über die entsprechenden Felder die Möglichkeit, zum Artikel einenHersteller sowie dessen Artikelnummer beim Hersteller zu hinterlegen.
Erfassen Sie hier die Kostenstellen/-träger für die Kosten- und Leistungsrechung. Diese werden dann automatisch bei Verwendung in die Belegposition übernommen.
In den Optionsfeldern Shopartikel und Artikelmanagerexport kennzeichnen Sie, ob der Artikel für den Internetshop bzw. im Modul SelectLineArtikelmanager geführt und exportiert werden soll.
Mit der Option Leistungsartikel kennzeichnen Sie die Artikel, die Sie mit der Lizenzierung des Moduls SelectLineLeistungserfassung zur Erfassung und Verrechnung von Leistungen verwenden wollen. Leistungsartikel sind nicht lagerfähig. siehe Kapitel siehe Abschnitt Leistung)
Ab der Skalierung Gold können Artikel nun per Zusatzfunktion im Artikelstamm inaktiv oder wieder aktiv gesetzt werden. Inaktive Artikel werden bei der Artikel-Auswahl (z. B. Belegposition) nicht mehr angeboten. Im Artikelstamm sind die inaktiven Artikel aber weiterhin sichtbar.
Unter Mandant / Einstellungen / Vorgabewerte / Listeneinstellungen lässt sich einstellen, ob inaktive Artikel auch im Artikelstamm im Dialog wie Listenansicht ausgeblendet werden sollen.
Falls sie weiterhin in der Stammdatenverwaltung sichtbar sind, wird das Schlüsselfeld farblich stärker hervorgehoben.
Diese farbliche Hervorhebung kann individuell über das Applikationsmenü auf der Seite Darstellung im Bereich Schlüsselfelder für aktive und inaktive Artikel gestaltet werden.
Wird nun ein Artikel inaktiv gesetzt, erscheint zuerst ein Dialog, in welchen Referenzen dieser Artikel ggf. gelöscht werden soll. Dies kann an dieser Stelle aber auch mit dem Schalter vorgängig geprüft und in einem Testprotokoll angezeigt werden.
Wird der Dialog mit bestätigt, erscheint danach das definitive Protokoll mit entsprechenden Hinweisen und Warnungen, wo dieser Artikel noch weiter verwendet wird. Der Artikel wird im Endeffekt dann trotzdem inaktiv gesetzt.
Mit der Funktion Artikel aktiv setzten kann dieser wieder aktiviert werden.
Hinweis: Eine inaktive Artikelnummer kann weiterhin manuell z. B. in einer Belegposition eingegeben werden. Der Artikel wird dann auch „gefunden" und verwendet. Es erscheint vorher jedoch noch ein Hinweis darauf, dass der Artikel nicht mehr aktiv ist. Ein inaktiver Artikel ist kein „verbotener" Artikel.